Sport stählt den Körper, Meditation stählt den Geist. Mentale Stärke verbessert sportliche Leistungen. Warum nicht Beides verbinden?
Meditation = mentale Stärke
Das Meditation die Konzentration und das Körpergefühl sehr positiv beeinflusst steht außer Frage. Die Meditation hilft uns, unserem Geist von unwichtigem Gedankenmüll zu reinigen, unsere mentale Stärke zu steigern und stressresistenter zu werden. Sie begünstigt ein intensiveres Körpergefühl, senkt den Blutdruck, macht uns resistenter gegen Stress, verbessert die Resilienz und stärkt uns mental.
Die Stärkung unserer Psyche hat auch unmittelbare Folgen für unseren physischen Zustand. Unser Körper wird, da die Folgen von Stress und Überlastung uns weniger angreifen können, leistungsfähiger und gesünder.
Körper und Geist bilden nun einmal eine Einheit. Hier zeigt sich eindrucksvoll, wie verzahnt Physe und Psyche wirklich sind. Das eine kann nicht ohne das andere.
Mentale Stärke = sportliche Stärke
Sport ist nicht nur eine Leistung des Körpers. Zum Sport gehört auch ein ausgeprägter Wille. Nur wer an seinem Ziel festhält, es nicht aus den Augen verliert und kämpft, kann im (Leistungs) Sport erfolgreich sein.
Mentale Stärke ist eine grundlegende Eigenschaft eines erfolgreichen Sportlers. Wer im Wettkampf durch Stress seine Leistung nicht erbringen kann oder den Leistungsdruck nicht erträgt, wird nicht erfolgreich sein. Auch im Amateur- und Hobbysport ist mentale Stärke wichtig. Nur wer die Schmerzen in den Muskeln erträgt, wer sich nicht von widrigen Bedingungen ausbremsen lässt, kann sein Ziel erreichen.
Diejenigen, die ihren Kopf „freimachen“ können und einfach ihr Ding gegen alle Widerstände durchziehen, nur die werden auch schaffen was sie sich vorgenommen haben.
Meditation + Sport = aktive Meditation !
Körper und Seele sind eine Einheit. Jedes hat auf den anderen Teil des „Ichs“ Einfluss und Macht. Der Körper kann die Psyche beeinflussen und umgekehrt.
Ein Sportler, der im „Flow“ ist, kann beim Laufen genau so entspannt und achtsam sein wie jemand beim meditieren. Es laufen gleiche oder ähnliche Prozesse bei beiden ab. Sport im Flow ist eine bewegte Meditation.
Ob man in diesem Falle meditiert oder läuft- man befindet sich außerhalb der Zeit. Nichts ist wichtig außer dem Jetzt. Man nimmt alle Sinnesreize auf, ohne zu werten und zu urteilen. Es geschieht einfach und es ist gut so.
Wenn ich laufe, versuche ich mich nur auf meine Körpersignale zu konzentrieren. Der Kopf schweigt. Ich bin in Achtsamkeit. Ich registriere die schmerzenden Muskeln, das brennen der Lunge und das abrollen der Füße. Es gibt keinen Gedanken des Anhaltens oder Aufgebens. Meine Sinne registrieren, aber ich werte nicht. Es geschieht und genauso soll es jetzt sein.
In diesem Zustand tun wir uns doppelt Gutes. Unser Geist hat Pause und ruht. Er kann sich erholen und vom Müll des Tages reinigen.
Unser Körper baut aktiv Stress ab, der Cortisolpegel sinkt. Alle Muskeln können sich entfalten und arbeiten. Wir sind im Freien an der frischen Luft und tanken Sauerstoff und (Sonnen) Licht. Wir stärken unseren Körper, bauen Muskeln auf und Stress ab.
Körper und Geist kommen wieder in Harmonie. Am Ende unserer Sportsession sind wir erschöpft, aber glücklich und in Balance.
Wir haben gleichzeitig für Körper und Geist etwas getan. Glückshormone werden ausgeschüttet. Der Körper ist gestärkt, der Geist gereinigt.
Sport ist bewegte Meditation. Ein Rundum- Werkzeug zur Verbesserung unseres Daseins auf allen Ebenen.
Ich wünsche uns allen schöne und glückliche bewegte Meditationen!
Lasst es euch gut gehen!
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